BAUJAHR: -

ANGESTELLTE: -

LIQUIDATION: 1990

DENKMALSCHUTZ: Nein

 

Die Stadt Johanngeorgenstadt liegt im tiefsten Erzgebirge direkt an der Grenze zu Tschechien. Eigentlich ist die Stadt bekannt durch ihren Uran-Bergbau durch die Wismut und als Wintersportzentrum der DDR, doch auch die Möbelindustrie ist tief mit der Stadtgeschichte verankert. 1817 entsteht bereits eine kleine Schatullentischlerei in der inzwischen abgerissenen Altstadt, doch erst Gotthold Heinz macht aus diesem Unternehmen um 1900 eine massenproduktive Büro- & Nähmaschinenfabrik.

Im 2. Weltkrieg wird die Fabrik zum Rüstungsbetrieb umgewandelt, relativ sicher vor allierten Bombern werden hier Flügel und Leitwerke für die Me 108 der Erla Maschinenwerk GmbH Leipzig gefertigt. Nach dem Krieg folgt die Enteignung und die Umwandlung zum "VEB Möbelbox Johanngeorgenstadt", absofort werden hier im tiefen Erzgebirge  die Gehäuse für Radioempfänger und Fernsehgeräte der Marken Staßfurt und Sonneberg gefertigt. Mit dem Ende der DDR kommt auch hier das Ende der Möbelproduktion, es findet sich kein neuer Investor und so wird die Fabrik stillgelegt. Inzwischen sind 80% des alten Werkes abgerissen, einzig die alte Montagehalle aus den 1930er Jahren trotzt noch den Baggern am Gebirgshang.


Hinweise zu Waren- & Markenrechte:

Auf der kompletten Website von Industrie.Kultur.Ost werden Waren- & Markennamen verwendet, um die korrekte historische Darstellung von Industrieobjekten und Firmen widergeben zu können. Diese Namen können rechtlich geschützt oder registriert sein. Auf eine entsprechende Kennzeichnung dieser Namen wurde verzichtet. Wenn Sie dennoch Eigentümer des Urheberrechtes eines Namens auf der Website von Industrie.Kultur.Ost sind und der Meinung sind, dass Ihr Urheberrecht verletzt ist, so bitten wir Sie, sich mit uns in Kontakt zu setzen. Um einer versehentlichen Verletzung ihrer Marken- und Urheberrechte vorzubeugen, bitten wir Sie uns darauf hinzuweisen, damit wir diesen Fehler umgehend beseitigen können. Gerne arbeiten wir auch mit Ihnen zusammen, um gemeinsam Industriegeschichte erlebbar und präsent zu halten.

 

Allgemeinte Hinweise zu Bilder und Texte:

Das Projekt Industrie.Kultur.Ost als komplettes Werk sowie einzelne Teile davon, wie Bilder und Texte, sind urheberrechtlich geschütztes Material. Das Urheberrecht liegt dabei bei den Erstellern des Projektes Industrie.Kultur.Ost. Die Verwendung dieser Mittel ohne schriftliche Genehmigung des Administrators, besonders ihre Weiterverwendung, Abspeicherung, Einarbeitung in anderweitige Systeme, Bearbeitung, sowie die Nutzung über den privaten Bereich hinaus sind urheberrechtswidrig und können juristische Folgen haben. Die Ersteller dieser Seite sind ständig bemüht die Informationen und Abbildungen auf den aktuellsten Stand zu halten, dennoch übernehmen wir keine Verantwortung für Fehler, Unvollständigkeiten und Mängel. Sollte dies Ihnen auffallen, dann bitten wir Sie sich mit uns in Kontakt zu setzen. Nicht immer besteht die Möglichkeit Urheber und Rechteinhaber an diversen verwendeten Werken auswendig zu machen, wir bitten, uns für derartige Verstöße zu entschuldigen und bitten Sie, uns über solche Ungereimtheiten zu informieren.

Teile uns:

Ehrenamt gefördert durch:   n i c h t s

Industrie.Kultur.Ost 3.0 BETA

Diese Seite kann noch Fehler enthalten!

© ZWICKAU 2022