BAUJAHR: 1899

ANGESTELLTE: -

LIQUIDATION: 1995
ARCHITEKT: Max Pommer

DENKMALSCHUTZ: Unbekannt

 

SANIERT

 

Bereits Mitte der 40er Jahre des 19. Jahrhundert etabliert sich Carl Gottlieb Röder in Leipzig als herausragender Notenstecher und Drucker. Bis zur Jahrhundertwende lässt er im Stadtgebiet mehrere Druckereien errichten. Durch ein neuartiges Lichtdruckverfahren wird Röder Vorreiter in der deutschen Druckbranche. 1899 lässt er dazu im Graphischen Viertel in Leipzig die Notendruckerei durch den Architekten Max Pommer errichten, es ist angeblich der erste Stahlbetonbau in Deutschland. Während des 2.Weltkrieges erleidet die Druckerei durch Bombenangriffe schwere Schäden und kann sich in den Folgejahren nur mühsam aus einer sinkenden wirtschaftlichen Lage befreien. 1972 wird der Betrieb komplett verstaatlicht und zum "VEB Offizin 'Martin Andersen Nexö' Leipzig" umgewandelt. Nach der Privatisierung führen ehemalige Mitarbeiter den Betrieb bis 1995 als "Lichtdruck-Werkstatt GbR" weiter, ehe dann das Ende für den Druckereistandort im Herzen von Leipzig kommt. Während die Maschinen in ein Museum gerettet werden können, werden 2003 große Teile des Fabrikareals abgerissen.

 

 

Quelle: Denkmalkartei Land Sachsen. (Landesamt für Denkmalpflege, Dresden)


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