BAUJAHR: 1899

ANGESTELLTE: -

LIQUIDATION: 1990
DENKMALSCHUTZ: Ja

 

1899 erwerben Carl Simon und Gustav Bittrich ein Grundstück im Chemnitzer Westen und errichten hier ihre Drahtbürstenfabrik. Besonders auffällig sind die Neobarocken-Gestaltungselemente in den verschiedenen Sichtfassaden. 1911 erfolgt der Klinkerneubau an der Bahnlinie und ein Übergang zur Verwaltungsvilla. Bereits 1923 stirb Carl Simon und die Söhne beider Geschäftsinhaber übernehmen das Unternehmen. 
1946 wird die Fabrik enteignet, aber der Name bleibt auch im sozialistischen Wirtschaftssystem als "VEB Bittrich & Simon KG" erhalten. 1975 wird die Fabrik mit 4 weiteren Bürstenfabriken in Sachsen zum "VEB Transporttechnik Wilsdruff" zusammengeschlossen. Nach der Wende wird der volkseigene Betrieb aufgelöst und die alte Drahtbürstenfabrik zum 22.8.1990 als "Technische Drahtbürsten & Transportgeräte GmbH" privatisiert. 1996 geht das Unternehmer pleite und nur kurzzeitig wird das Areal weiter genutzt. Seither verkommt es, es besteht seit 2002 der Wille aus der alten Fabrik Wohnorts zu bauen, doch in den letzten 13 Jahren hat sich bis auf etwas Schwarzabriss nicht viel getan.

 

 

Quelle: Denkmalkartei Land Sachsen. (Landesamt für Denkmalpflege, Dresden)


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